Gemischtes Doppel
Die Sammlung Lambrecht-Schadeberg
11.3.22–26.2.23
Studiolo
Lange nicht gesehen! Ein Blick in die Tiefen der Sammlung
ab 11.3.22
Pressemitteilung
11.3.2022
Anlässlich der anstehenden Verleihung des 14. Rubenspreises der Stadt Siegen an Miriam Cahn widmet das MGKSiegen ab dem 11. März zwei Ausstellungen den Rubenspreisträger*innen der Sammlung Lambrecht-Schadeberg.
Gemischtes Doppel
Die Sammlung Lambrecht-Schadeberg
11.3.22–26.2.23
Die neue Sammlungspräsentation mit dem Titel „Gemischtes Doppel“ zeigt ausgewählte Werke der bisherigen 13 Rubenspreisträger*innen in einer großangelegten Schau. Dabei treffen jeweils zwei Positionen der Sammlung Lambrecht-Schadeberg so aufeinander, dass Spannungen, Gegensätze aber auch Gemeinsamkeiten und Verwandtschaften erkennbar werden. In der Gegenüberstellung werden die verschiedenen Beschäftigungen mit Motiven, künstlerische Haltungen und nicht zuletzt auch die individuellen Praktiken im Umgang mit der Malerei selbst deutlich.
Der Rubenspreis der Stadt Siegen wird seit 1957 an europäische Maler*innen und Zeichner*innen als Anerkennung für ihr künstlerisches Lebenswerk verliehen.
Seit den 1990er Jahren erwirbt die Sammlung Lambrecht-Schadeberg Werke der Rubenspreisträger*innen für das MGKSiegen. Dadurch bildet sich im Museum die Vielfalt der jüngeren Malereigeschichte Europas als ein Geflecht verschiedener Haupt- und Nebenwege ab.
Rubenspreisträger*innen der Stadt Siegen:
Hans Hartung (1957)
Giorgio Morandi (1962)
Francis Bacon (1967)
Antoni Tàpies (1972)
Fritz Winter (1977)
Emil Schumacher (1982)
Cy Twombly (1987)
Rupprecht Geiger (1992)
Lucian Freud (1997)
Maria Lassnig (2002)
Sigmar Polke (2007)
Bridget Riley (2012)
Niele Toroni (2017)
Kuratiert von Prof. Dr. Christian Spies und Ines Rüttinger
Studiolo
Lange nicht gesehen! Ein Blick in die Tiefen der Sammlung
ab 11.3.22
Der Begriff „Highlight“ ist fester Bestandteil unserer Sprache und wird oft auch in Sammlungen und Museen verwendet. Genauso wird vom „Meisterwerk“ gesprochen. Damit sind die besonders herausragenden und publikumswirksamen Stücke gemeint.
Diese Fokussierung ausgewählter Werke führt dabei unweigerlich dazu, dass andere aus dem Blick geraten. Wie verhält es sich also mit jenen Werken, die vermeintlich nicht als „Highlight“ gelten? Welche Position nehmen sie innerhalb einer Sammlung ein? Und wie entstehen „Highlights“?
Die Ausstellung im Studiolo widmet sich der Sammlung Lambrecht-Schadeberg und damit den Kunstwerken der bisher 13 Rubenspreisträger*innen der Stadt Siegen. Aus mehr als 300 Arbeiten, die die Sammlung derzeit umfasst, wurde pro Künstler*in stellvertretend ein Bild ausgewählt. Dabei handelt es sich um Arbeiten, die seltener gezeigt wurden oder weniger exemplarisch für das jeweilige Gesamtwerk sind. Anhand dieser Auswahl soll das Wechselverhältnis von Publikumslieblingen und verborgenen Schätzen gezeigt werden. Daraus ergeben sich neue Perspektiven auf die Sammlung und die Bandbreite des künstlerischen Schaffens.
Die Ausstellung ist ein Projekt von Nora Memmert und entstand im Rahmen des Förderprogramms „Forschungsvolontariat Kunstmuseen NRW“, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
- Pressemitteilung „Gemischtes Doppel und Studiolo“ (.pdf)
- Press release “Mixed Double and Studiolo” (.pdf)
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