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Giorgio Sadotti

Hell (Wir haben kein Wort dafür) Guru

Der britische Konzeptkünstler Giorgio Sadotti wagt ein ganz besonderes Lichtexperiment. Seine Installation ist eine zeitgenössische Antwort auf die fotografischen Experimente von Hans Hartung, die zeitgleich ausgestellt sind.

Giorgio Sadotti, Ausstellungsansicht, Hell (Wir haben kein Wort dafür) Guru, MGKSiegen, © VG Bild-Kunst, Bonn 2015, Foto: Carsten Schmale

Giorgio Sadotti rückt ein funktionales Element des Ausstellungsraumes in den Mittelpunkt und inszeniert es als Kunstwerk: die Leuchtstoffröhren. Sie verlassen ihren Platz an der Museumsdecke und versammeln sich zu einer Gruppe auf dem Boden. Mit ihrem Ursprungsort bleiben sie durch Kabel verbunden, so dass für jede Lichteinheit ihre „Herkunft“ und ihre Energiequelle nachvollziehbar bleiben. Während sich das Licht an einer Stelle des Raumes konzentriert, herrscht in anderen Bereichen Dunkelheit. Werke aus der zeitgenössischen Sammlung des Museums ergänzen die Installation und verdeutlichen so, dass der neutrale Museumsraum und seine funktionalen Elemente mit neuen Impulsen und Energien aufgeladen werden.

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