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Francis Bacon als Rubenspreisträger
Werkvortrag und Gespräch mit Kuratorin Ines Rüttinger

Francis Bacon wird zu den bedeutendsten gegenständlichen Malern des 20. Jahrhunderts gezählt. In seinen Werken setzte er sich vornehmlich mit der Darstellung des deformierten menschlichen Körpers in engen, manchmal sogar ineinander verschachtelten Räumen auseinander. Besonders bekannt ist Bacon für seine Papstbilder und Porträts seiner engsten Freunde. Seine bisweilen grotesken Figuren und gewagten Darstellungen sind mit Emotionen aufgeladen. Bacon arbeitete nicht mit Modellen oder vor Originalen, sondern mit Fotos oder Abbildungen in Büchern und Zeitschriften oder anderem Material. Auch das Gemälde von Papst Innozenz X. von Diego Velázquez, mit dem er sich in seinem eigenen Werk intensiv beschäftigte, hat der Künstler nie im Original gesehen, sondern hat stets nach einer schwarz-weiß Abbildung gearbeitet.

Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Leben und Werk Francis Bacons, dem dritten Rubenspreisträgers der Stadt Siegen, und seinen in der Sammlung Lambrecht-Schadeberg enthaltenen Werken. Erst kürzlich fand das 1963 entstandene Ölgemälde „Turning Figure“ seinen Weg in die Ausstellungsräume des MGKSiegen. Das Studiolo „Francis Bacon, Im Spiegel der Fotografie“, welches den Neuankauf und das somit siebte Gemälde in der Sammlung  präsentiert, ist aktuell aufgrund des Umbaus der ersten Etage zwecks der neuen Ausstellung „Neu-Entdeckungen“, nicht zu sehen.

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