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Sigmar Polke
Strahlen Sehen/Jenseits des Regenbogens

2006–2007
Mischtechnik auf Stoff
137 x 117 cm
Sammlung Lambrecht-Schadeberg
© The Estate of Sigmar Polke, Cologne/VG Bild-Kunst, Bonn 2020

In insgesamt fünf Gemälden der Gruppe „Strahlen Sehen“ verarbeitet Sigmar Polke eine barocke Bildvorlage von Johann Zahn aus dem Jahr 1685. Zahn erforschte darin die Gesetze der Optik. Die von Polke verwendete Illustration zeigt, wie von den Betrachtern Sehstrahlen ausgesendet werden, die die Gegenständen zum Auge zurück reflektieren. Der Begriff der Sehstrahlen geht vermutlich auf die Antike zurück.

Polkes Bildgruppe markierte um 2007 eine neue Schaffensphase. Er nutzte verschiedene optisch-technische Verfahren, um mehrschichtige Bilder zu gestalten, deren Erscheinung sich mit dem wechselnden Blickpunkt des Betrachters verändert. In diesen so genannten Linsenbildern bedient er sich eines transparenten Struktur-Gels, um damit die Bildoberfläche reliefartig zu gestalten. Auf einer hinteren Ebene sind die barocken Vorbilder als verzerrte Figuren eingefügt. So kann auch der Betrachter Polkes eigene Forschungen über das Sehen nachvollziehen. Mit jeder Bewegung zeigt sich ihm ein neues Bild.

Biografie und 27 weitere Werke, 2 Ausstellungen
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