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Mariana Castillo Deball
El "dónde estoy" va desapareciendo (The "where I am" is vanishing)

2011
Originalzeichnung, Tinte auf Papier, Leporello, digitales Video, Ton in Nahuatl, Spanisch, Italienisch, Deutsch und Englisch
Zeichnung ungefaltet 40 x 1000 cm
Sammlung Gegenwartskunst, erworben mit Unterstützung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
© Marianna Castillo Deball, Foto: Christian Wickler

Die mexikanische Künstlerin Castillo Deball stellt in einer ungewöhnlichen Präsentation die Geschichte des “Borgia Codex” in den Mittelpunkt. Dies ist eine der wenigen präkolumbianischen Bilderhandschriften, die die Zerstörung der Kultur der Azteken im Zeichen der christlichen Religion überstanden hat. Im Leporello entfaltet sich die zeichnerisch vereinfachte Übersetzung der mythologischen Geschichten.

Die Videoprojektion erzählt die Geschichte des Codex aus der Sicht einer Künstlerin von heute: wie er nach Europa gebracht und mehrere hundert Jahre in der Sammlung des Vatikans in Rom ungelesen aufbewahrt wurde, um dann schließlich von einem mexikanischen Jesuiten (und von Alexander von Humboldt) entziffert zu werden. Die Odyssee wird von vielen Stimmen aus verschiedenen Perspektiven erzählt, jeweils in den Sprachen seiner verschiedenen Besitzer: nahuatl, spanisch, italienisch, deutsch.

Biografie, 2 Ausstellungen
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